Samstag, 3. Juli 2010

How Google works

How Google Works.

Infographic by PPC Blog

SUVLAKI ME PITA

(Schweinsspießchen im Fladenbrot)

Zutaten für 16 Spieße:
0,8 kg Karree
4 Tomaten, 2 Zwiebeln, 2 EL Oregano, ½ Bd. Petersilie, Salz, Pfeffer
16 Spieße

Zutaten für Teig für ca. 15 – 16 Stück:
½ kg glattes Mehl, ¼ l lauwarmes Wasser, ½ Würfel Hefe, Salz

Zubereitung:
Hefe in lauwarmem Wasser auflösen und eine Prise Salz dazugeben. In einem Weidling das Mehl mit der im Wasser aufgelösten Hefe vermengen und zu einem glatten Teig kneten. Ca. 45 Minuten ruhen lassen, bis der Teig auf das Doppelte aufgegangen ist. Den Teig in eine Rolle formen und in ca. 15 Teile schneiden. Mit einem Nudelwalker kleine Pitas (Fladenbrote) ca. 12 bis 14 cm Durchmesser ausrollen. Auf heißer Grillplatte beidseitig je ca. 1 ½ Minuten backen. Die Fladenbrote können auch nach dem Abkühlen eingefroren werden. Nach dem Auftauen wieder kurz auf die Grillplatte legen.
Das Fleisch in ca. 2 cm große Würfel schneiden, auf die Spieße (Holz oder Metall) aufspießen (ca. 10 cm lang) und grillen. Anschließend auf das vorbereitete warme Fladenbrot legen (Spieße entfernen), mit den in Scheiben geschnittenen Tomaten und nudelig geschnittenen Zwiebeln belegen. Salzen, pfeffern und mit Oregano und Petersilie würzen. Zum Stanitzel einrollen und warm servieren.

Dienstag, 1. September 2009

Back Again

Nachdem ich nun doch schon den Eindruck habe, als ob ich hier schon ewig nichts mehr geschrieben hätte, möchte ich mich wieder mal daran versuchen. Neuigkeiten gibt es inzwischen ja doch schon ein oder zwei und es gab ja inzwischen auch schon dankenswerterweise einige Aufforderungen mal wieder etwas von mir hören zu lassen.

Ich habe mir überlegt, dass ich wahrscheinlich darum so lange nicht mehr gebloggt habe, weil ich in der Zwischenzeit andere Ausdrucksformen gefunden habe, womit mein Mitteilungsbedürfnis hier im Blog anscheinend ziemlich eingeschränkt wurde.
Eine Zeit lang war ich zum Beispiel oft und lange auf Skype unterwegs, wo ich doch einige Bekanntschaften gemacht habe, von denen ich dann auch ein paar wenige real getroffen habe. Ein paar davon habe ich sogar öfter getroffen und treffe ich auch teilweise heute noch. Ab und zu verbringen wir sogar ganze Wochenenden zusammen und versuchen uns im Kuchenbacken, Kochen, Wohnung umbauen oder was uns sonst noch so lustiges einfällt. Jedenfalls habe ich dann auch kaum noch Zeit für irgendwelche traurigen Gedanken, so dass es mir im Moment ganz gut geht. Das einzige dass mich derzeit wirklich stört, ist, dass ich mit dem Studium nur schleppend vorankomme.

Dass es so weit kommen konnte, dass ich mich so entwickelt habe, verdanke ich sicher einerseits meiner Therapeutin, an die auch viele Briefe gegangen sind, die fast genauso gut hier hätten landen können, als auch einigen wenigen speziellen Menschen aus dem Internet, die mich immer wieder unterstützen und aufbauen, wofür ich auch sehr dankbar bin. Ich bin heute einfach nicht mehr so traurig und betrübt wie früher. Fast alle meine negativen Gedanken, bis auf ein paar ausgewählte sind verschwunden, aber ich denke, dass es ganz normal ist, dass man auch ein paar negative Gedanken hat zwischendurch.

Während meiner Arbeit als Ferialpraktikant habe ich sogar auch für meine Verhältnisse viel mit meinen Kollegen geredet, also vor allem mit den zugänglicheren, so etwas hätte ich mir früher gar nicht so auf die Art vorstellen können. Also es war sicher nicht so, dass ich die ganze Zeit nur geredet hätte, aber zwischendurch schon mal, wenn ich eine Pause von meiner beschwerlichen Arbeit gebraucht habe.
Ich habe es sogar geschafft Präsentationen mit einem ganz guten persönlichem Gefühl zu beenden und das sowohl in der Uni, als auch in der Arbeit, worauf ich sogar noch etwas stolzer bin.

Dann ist da noch mein ganz besonderes liebes Engelchen, das immer für mich da ist, aber leider nicht im Lande, sondern viel zu weit weg, so dass ich es noch nie sehen durfte, aber das ändert sich hoffentlich bald mal!

In letzter Zeit ist mir ist auch aufgefallen, dass ich viel Zeit und Platz für mich selbst brauche. Das hätte ich früher nicht so gedacht, aber es ist mir inzwischen schon öfter aufgefallen, dass ich froh bin, wenn ich mal eine Woche allein sein kann ohne, dass ich großartig gestört werde, damit ich mich richtig erholen kann.

Ansonsten fällt mir im Moment nicht viel Neues ein, das hier unbedingt erwähnt werden müsste. Ich denke, die wichtigste Botschaft ist ohnehin, dass es mir ganz gut geht und ich mich anscheinend doch langsam weiterentwickle.

Ich hoffe, ich finde in absehbarer Zeit bald wieder die Muse hier zu schreiben. Ich habe es früher immer schön gefunden, mich hier auslassen zu dürfen.

Also hoffentlich bis bald und alles Liebe!

shy

Freitag, 23. Mai 2008

Huhu....

Wollte mich nur mal wieder kurz melden. Es ist schon wieder viel zu lange her, dass ich das letzte Mal hier war. Es gibt eigentlich jede Menge Neuigkeiten, aber viel zu wenig Zeit um sie hier alle wiedergeben zu können. Es hat eben nicht nur gute Seiten, wenn man sich verändert und etwas aktiver wird, man hat auch viel zu wenig Zeit für alle Dinge, die man gerne machen würde und leider auch viel zu wenig Zeit für die Dinge, die man machen müsste. So torkle ich derzeit dahin und versuche meine Pflichten so halbwegs zu erledigen und wende die restliche Zeit derzeit nur für Dinge auf, die mir gerade Lust bereiten. Leider macht mir das derzeit ein ziemlich schlechtes Gewissen, weil das Studium natürlich darunter leidet.

Ansonsten, wenn ich mein schlechtes Gewissen wegen des Studiums übersehe, geht es mir richtig gut. Vielleicht muss ich mich erst noch einpendeln, um mein Freizeitleben und mein Studienleben unter einen Hut bringen zu können, weil derzeit fällt mir das schon sehr schwer.

Ich muss sagen, die Therapie wirkt viel besser und viel schneller als ich das jemals erwartet hätte. Nie hätte ich gedacht, dass ich in weniger als einem Jahr so viele Fortschritte machen könnte. Richtig traurig bin ich so gut wie gar nicht mehr, höchstens wenige Abendstunden und das auch wie gesagt nur noch selten. Ich gehe sehr viel öfter weg als früher und habe vor allem im Internet viel mehr gute Bekannte und Freunde kennen gelernt. Die sich zu teilweise ziemlich intensiven Kontakten entwickelt haben. Ein paar davon habe ich sogar schon getroffen und es war gar nicht so schlimm mit mir.
Überhaupt bin ich in letzter Zeit innerlich sehr viel ruhiger, gelassener und ausgewogener geworden und mache mir wegen anderen Menschen und dem Umgang mit ihnen nicht mehr so viele Gedanken wie früher. Generell habe ich sehr viel an Angst verloren.

Die Therapie hat mir dabei bestimmt sehr stark geholfen, sicher auch teilweise die Selbsthilfegruppe, aber ich denke doch, dass ich ohne Therapie noch lange nicht so weit wäre wie jetzt. Irgendwie finde ich es komisch, wenn ich an einzelne Therapiestunden denke, nach denen es mir schlechter ging als vorher, aber ich hatte andererseits eigentlich auch nie den Eindruck, dass eine Stunde gänzlich umsonst war. Ich denke, das hat viel damit zu tun, den richtigen Therapeuten zu haben. Mein erster Therapeut hat ziemlich wenig geredet, sodass die meiste Zeit nur Schweigen zwischen uns geherrscht hat und ich den Eindruck hatte, dass ich das Geld bei ihm nur zum Fenster hinauswerfen würde. Zugegebenermaßen war ich nicht oft bei ihm, also nur dreimal, sodass ein Therapieerfolg natürlich unmöglich zu beurteilen gewesen wäre, aber ich hatte trotzdem den Eindruck, dass wir keine gute Symbiose bildeten, sodass ich die Therapie eben bald abgebrochen habe. Zu der Zeit dachte ich noch, dass das allgemein an mir liegen würde, weil man mit mir eben nicht gut reden kann, wenn ich dauernd nur schweige und so habe ich erstmal ein paar Monate Pause gebraucht und den Ansporn einiger lieber Menschen, doch noch mal eine Therapie zu beginnen. Ohne die lieben Menschen aus dem Internet, davon bin ich völlig überzeugt, hätte ich nicht einmal die erste Therapie begonnen und schon überhaupt nicht die Zweite. In die Zeit der zweiten Therapie ist auch der erste Besuch der Selbsthilfegruppe gefallen, in die ich wahrscheinlich noch weniger gegangen wäre, wenn es da nicht einen netten Menschen gegeben hätte, der mir sehr liebevoll und nachhaltig empfohlen hat, dort einmal hinzugehen.
Jedenfalls war schon die erste Stunde mit meiner zweiten und jetzigen Therapeutin sehr viel anders, als mit meinem ersten Therapeuten. Sie hat mich gleich in der ersten Stunde so gut durchschaut, dass ich ganz perplex war und obwohl ich damals eigentlich auf einen Krankenkassenplatz warten wollte, (den ich bis jetzt noch nicht habe, nach über einem dreiviertel Jahr!!!) bis ich mit der Therapie beginne, konnte ich dann doch nicht anders, als gleich mit ihr zu beginnen. Es hat mich total überrascht und sehr beeindruckt, dass sie so viel von mir wusste und so viel mit mir reden konnte und das obwohl ich ihr nur so wenige Informationen von mir gegeben habe. Nach dem Besuch meines ersten Therapeuten, hätte ich nie gedacht, dass so etwas bei mir möglich ist. Es ist eben wohl doch sehr wichtig, sich seinen Therapeuten genau auszusuchen und nicht gleich den Erstbesten zu nehmen, so wie ich das am Anfang gemacht habe. Aber ich dachte früher immer, dass einer so gut wie der andere wäre. Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn der erste Besuch bei meiner zweiten Therapeutin auch nicht so gut gelaufen wäre. Wahrscheinlich hätte ich dann weiter angenommen, dass es eben so normal ist und dass ich mich eben damit abfinden muss und wäre eben trotzdem weiter zu ihr gegangen. Meine Therapeutin ist wirklich extrem nett und ich weiß nicht, wo ich jetzt ohne sie wäre. Es geht mir schon so gut, dass ich manchmal gar keine Lust mehr habe hinzugehen, weil ich das Gefühl habe, dass es mir schon fast zu gut geht um eine Therapie rechtfertigen zu können. Aber andererseits fehlt mir doch noch einiges, damit ich wirklich ein völlig integrierter Mensch bin. Ich denke, das Gröbste ist erstmal geschafft, aber bei den kleinen Details fehlt doch noch einiges. Ich würde schätzen, dass ich mein Ziel dereit etwa zu 75 % erreicht habe. Bis hier her, war es rückblickend eigentlich gar nicht so schwer, wenn ich mir nur die letzten Monate seit dem Therapiebeginn ansehe, aber ich denke es ist wohl so wie überall, dass die letzten 20 bis 25 % die am schwersten zu Erreichenden sind. Der Feinschliff fehlt einfach noch an mir und das ist wohl das, was am meisten Zeit und Geduld erfordert, damit ich irgendwann ganz glücklich und fast perfekt sein kann, sofern das überhaupt möglich ist. Jedenfalls muss ich dafür wohl noch viel üben und sehr aktiv sein.

Übrigens war ich vergangene Woche auch auf meinem ersten Konzert. Ich fand es wunderschön. Die Leute mit denen ich dort war, waren auch sehr nett, so dass es ein sehr schöner Abend war. Leider mussten wir nur schon sehr früh gehen. Ich wäre gerne noch länger geblieben, hatte gerade begonnen mich der Musik hinzugeben.


Ich danke allen Lesern sehr, natürlich ganz besonders denen die mich schon länger aushalten, bzw. selbstverständlich noch mehr denen, die sich schon nach neuen Zeilen von mir gesehnt haben. Es tut mir wirklich sehr leid, dass ich nur noch so wenig Zeit zum Schreiben finde, es fehlt mir teilweise wirklich sehr. Schreiben ist einfach ein guter Ausgleich für mich. Ich habe bis vor ein paar Therapiestunden meiner Therapeutin relativ lange Mails geschrieben, vielleicht sind auch dorthin ein paar meiner Beiträge verschwunden, die ich sonst immer hier veröffentlicht habe.

Viele liebe glückliche Grüße an alle! :)

shy

Samstag, 9. Februar 2008

Ausgezeichnet

Noch nie hat es mich so sehr in die Welt hinausgezogen wie jetzt. Noch nie war ich kontaktfreudiger als derzeit. Noch nie war ich offener und zugänglicher für neue Leute und Erfahrungen als heute. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass das möglich ist, aber mir geht es besser als ich je zu träumen gewagt hätte. Das alles vielleicht nur aufgrund von ein paar Stunden Therapie. Ich meine, ich bin sicher noch lange nicht geheilt und um wirklich ein normaler, wertvoller und integrierter Mensch zu werden, fehlt mir schon noch einiges, so dass ich noch einen langen Weg vor mir habe, aber ich habe für meine Begriffe auch schon sehr viel geschafft, viel mehr, als ich jemals für möglich gehalten hätte. Ich fühle mich viel, viel wohler als früher und wenn ich traurig bin, ist es nicht mehr ganz so schlimm. Überhaupt bin ich gar nicht mehr so oft traurig, nur noch manchmal. Meine Einsamkeitsgefühle sind nicht mehr so stark ausgeprägt und ich lerne neue Menschen kennen. Ich ziehe mich nicht mehr so sehr zurück wie früher, so dass ich nur daheim bin und die ganze Zeit alleine verbringe, ganz im Gegenteil, in den letzten sieben Tagen, bin ich fünf mal rausgegangen und habe mich mit einigen Menschen getroffen. Zugegebenermaßen zähle bei dieser Statistik auch die Therapiestunde und die Selbsthilfegruppe mit, aber besonders von der letzten Therapiestunde habe ich den Eindruck mitgenommen, dass sie mir sehr geholfen hat und mich offener für die Welt gemacht hat und mich noch ein wenig mehr in die richtige Richtung gestoßen hat. Therapiestunden können zwar sehr grausam sein, doch bringen sie einen dafür auch sehr viel weiter. Aber auch in der Selbsthilfegruppe schaffe ich es ganz langsam immer mehr, mich ein ganz klein wenig zu öffnen, es dauert zwar und ist beschwerlich, weil ich mir mit Gruppen generell noch schwerer tue, als mit einzelnen Personen, aber es wird langsam. Ich lerne sogar den einen oder anderen Menschen von dort näher kennen, etwas was ich ohne Hilfsmittel wie Internet oder zumindest einem gemeinsam durchgemachten Ausbildungsweg vorher überhaupt noch nie so geschafft habe. Es ist ganz interessant, Menschen zur Abwechslung auf dem direkten Weg kennen zulernen.
Auch mein Selbstwertgefühl wächst langsam ein wenig an. Ich mache meinen Wert zwar noch immer oft sehr von anderen Menschen abhängig, aber ich versuche davon wegzukommen und auf mich selbst zu hören, auch wenn es mir bei vielen Dingen noch äußerst schwer fällt und ich trotzdem noch oft positive Unterstützung und Anerkennung anderer brauche, damit es mir gut geht oder ich getröstet werden kann. Vor allem wegen der Uni habe ich da derzeit Zweifel, weil ich irgendwie das Gefühl habe, dass ich seit Ferienbeginn nichts mehr richtig geschafft habe. Ich hoffe, dass es okay ist, wenn ich die erste Ferienwoche fast ausschließlich zum Ausruhen und Sammeln verwendet habe und nur wenig gelernt habe. Dumm ist nur, dass ich dabei immer ein schlechtes Gewissen habe und nicht weiß, wie ich das abschalten kann.

Wie bereits erwähnt war ich vergangene Woche, aber nicht nur bei meiner Therapeutin und in der Selbsthilfegruppe, sondern war unter anderem auch einmal mit mehreren Bekannten/Unbekannten im Kino, einmal habe ich mich zum Lernen mit jemanden getroffen und einmal habe ich einen neuen Menschen kennen gelernt, mit dem ich mich zum Spazieren gehen verabredet habe. So viele soziale Erlebnisse hatte ich wahrscheinlich noch nie innerhalb von einer Woche. Ich habe in dieser Woche so viel gemacht, dass es mir fast schon wieder zu viel wurde. Irgendwie bin ich ganz froh, dass ich den heutigen Tag für mich reserviert habe und nirgendwo hin gehe. Sonst wäre der Fortschritt vielleicht auch schon etwas zu enorm. ;-)
Vor einigen Wochen habe ich mich auch mit einer sehr, sehr netten jungen hübschen Dame im Kino verabredet. Das war überhaupt einer der allerbesten Abende, den ich jemals hatte. Irgendwie hat alles so perfekt zusammengespielt und das obwohl der Abend nicht einmal richtig geplant war. Wir haben uns sogar auf gut Glück irgendeinen Film aus dem Programm ausgesucht, den wir nicht einmal kannten und er hat sich als absolut perfekt herausgestellt. Ich denke, dass ich noch nie gegenüber einer Person, die ich nie zuvor persönlich getroffen habe, offener war oder mehr geredet habe, als mit ihr und das auch noch relativ ungezwungen, wie mir schien. Leider meldet sie sich nur äußerst selten bei mir, aber ich hoffe sehr, dass wir bald wieder etwas gemeinsam unternehmen werden.

Es ist schwer zu beurteilen, welchen Anteil meine Therapeutin an den vielen Veränderungen hat, die ich in letzter Zeit durchmache, aber ich denke, dass es wohl schon ein sehr, sehr großer ist. Teilweise könnte es auch generell an verschiedenen Erneuerungen liegen, wie die Uni oder dass ich von einzelnen Menschen, die mir viel bedeutet haben, verlassen wurde. Manchmal ist es vielleicht doch gut verlassen zu werden, da es positive Veränderungen mit sich bringt, auch wenn es mich noch immer sehr schmerzt. Aber vielleicht ist es gerade der Schmerz in Verbindung mit neu aufgezeigten Möglichkeiten, der mich so sehr vorantreibt. Ich bezweifle nicht, dass es auch wieder mal bergab gehen wird, das gehört wohl einfach dazu, aber vielleicht ist ja gerade das wichtig, um neuen Schwung und Motivation zu bekommen und so am Ende wieder weiter hinauf zu kommen. Es ist wohl wahr, dass es einem manchmal so schlecht gehen muss, dass man einfach gar nicht anders kann, als etwas zu verändern. Ich hoffe nur, dass das ganze, trotz der in letzter Zeit sehr rasanten Veränderungen nicht wieder total einfriert und ich wieder völlig in meinen alten Mustern lande. Ich habe immer Angst, dass es mir nur kurzzeitig besser geht und ich auf Dauer dann doch keine wahren Fortschritte erreiche, weil ich einfach wieder die alten Gewohnheiten aufnehme.
Ich hoffe inständig, dass ich auf dem richtigen Weg bin und wirklich alles, alles gut wird.
Seit Weihnachten hat sich wirklich unvorstellbar vieles bei mir verändert. Ich bin zwar noch immer der gleiche Mensch, aber trotzdem ist alles ganz anders geworden, viel schöner. Ich kann Vieles um einiges gelassener nehmen. Ich mag mich selbst viel mehr. Ich mache mehr für mich. Gehe wesentlich öfter raus. Führe ein viel angenehmeres Leben.
Etwa im Herbst würde ich endlich gerne von zu Hause ausziehen, ich hoffe, das schaffe ich auch. Ich könnte mir vorstellen, dass es mir sehr dabei helfen würde mein Selbstbewusstsein zu stärken, da es schon ein anderes, besseres Gefühl ist, wenn man weiß, dass man alleine für sich selbst sorgen kann und auf niemand anderen angewiesen ist. Darauf bin ich schon sehr gespannt. Wenn ich das wirklich schaffe und auch noch mit dem Studium klarkomme, kann ich richtig stolz auf mich sein. Ein bisschen kann ich wahrscheinlich auch jetzt schon stolz auf mich sein, aber wenn ich das mit der eigenen Wohnung und dem Studium wirklich schaffe, dann ist das schon ein riesengroßer Schritt und es wäre wieder viel,viel mehr, als ich mir jemals in meinen kühnsten Träumen hätte ausmalen können. Viel mehr als ich je gedacht hätte, dass ich irgendwann einmal schaffen könnte. Vielleicht ist es ja dann irgendwann ganz normal für mich, hinauszugehen und mich in der Welt zu bewegen.

Samstag, 5. Januar 2008

Waaaahh!

Ich mag nicht mehr auf der Welt sein. Gar nicht. Nie hat mich irgendjemand wirklich gern. Alle gehen immer nur weg und tun mir weh so sehr sie können, auch wenn es gar nicht ihre Absicht ist. Ich mag ganz weit weg, auf meine ganz eigene kleine Insel, wo sonst nie jemand war, nie jemand ist und nie jemand anderes sein wird. Alle sollen nur noch weggehen. Ich mag nicht mehr verletzt werden und ich mag auch von niemandem mehr abhängig sein, der mich am Ende sowieso im Stich lässt. Ich halte es einfach nicht mehr aus, immer nur wieder aufs Neue verlassen zu werden, vor allem von Leuten, die meinen, dass sie nie weggehen würden. Oder sogar von Leuten, die selbst von sich behaupten, dass sie nur verletzt und verlassen werden. Manchmal habe ich nur noch das Gefühl weniger als gar nichts wert zu sein. Mich würde nie irgendein anderer Mensch wirklich gern haben, nie wirklich, nie auf Dauer. Ich werde wohl immer einsam sein, egal was ich mache…

Bitte liebe Thera, mach das diese Gedanken weggehen, ganz weit weggehen. Ich halte das wirklich nicht mehr aus. Sie erdrücken mich so sehr und machen mich so traurig immer und immer wieder. Ich möchte das nicht mehr. Ich möchte mich nicht mehr so alleine und verloren fühlen. Ich mag auch mal jemanden wirklich gern haben dürfen, der mich auch wirklich gern hab und der mich genauso lieb hat, wie ich ihn lieb habe. Ich mag mich nicht immer wieder so einsam fühlen und nicht auf andere Menschen eifersüchtig sein, weil ich das Gefühl habe, dass sie viel mehr haben, als ich. Ich möchte mich zusammenreißen, aber ich schaffe es nicht auf Dauer. Es ist ein ständiges Auf und Ab und die Abs dauernd viel, viel, viel länger als die Aufs. Ich halte das gar nicht mehr aus. Ich fühle mich so unendlich traurig. Ich möchte auch mal, dass mich jemand gern hat. Ich möchte nicht mehr so einsam sein. Ich möchte auch mal leben.

Ich weiß gar nicht wie leben geht. Alles ist immer so traurig und tut mir weh und ich weiß nur, wie man sich verstecken kann. Ich mag nur weg, mag mit niemandem mehr etwas zu tun haben. Ich halte es nicht aus, wenn alle immer nur so abweisend sind und alle anderen lieber haben als mich. Ich mag nicht mehr da sein, gar nicht. Am liebsten würde ich irgendwo verschwinden, vielleicht sogar tot sein, das wäre noch besser, als diesem ständigen Leidensdruck ausgesetzt zu sein. Diesem unendlich großem Druck, der einfach nicht weggehen mag, egal was ich mache. Ich kann nicht mehr.

Einmal würde ich gern einem Menschen begegnen der mich so mag wie ich bin und dem ich mich öffnen kann und darf und der mich nicht verstößt und mich gegen irgendjemand anderen austauscht, den er eben lieber hat als mich.

Warum suche ich mir auch immer wieder neue Menschen, die mich dann ohnehin nur wieder verlassen? Ich mag das nicht mehr, immer werde ich nur verletzt.

Hoffentlich ändert sich das bald…

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